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FRAGE 3: VERNETZUNG STADT UND ELTERN

Die Stadt ist allgemein zuständig für das Thema Kinderbetreuung, sowohl für eigene Einrichtungen als auch die der anderen Kinderbetreuungsträger. In gemeinsamen Trägerrunden wird diesbezüglich das gemeinsame Vorgehen abgesprochen. Auf Elternseite existieren derzeit nur vereinzelte übergeordnete Elternbeiräte, wie zum Beispiel den Hauptelternbeirat der städtischen Einrichtungen oder der Dekanats-Elternvertretung für einige evangelische KiTas.

Frage 3a: Text

FRAGE 3A

Wie stellen Sie sich zukünftig die Zusammenarbeit mit dem Hauptelternbeirat vor?
In welche Themen wollen Sie die Eltern besonders einbinden, wo die Zusammenarbeit stärken?

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CDU

Bei allen unseren Vorhaben legen wir Wert darauf, alles gemeinsam mit den Eltern zu entscheiden. Denn Eltern sind und bleiben die wichtigsten Bezugspersonen im Alltag unserer Kinder und wissen am besten, was ihnen guttut. Deswegen wollen wir eng mit Elternbeiräten und Vertretern zusammenarbeiten.

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DIE GRÃœNEN

Wir halten die Einbindung der Eltern in Entscheidungen für absolut notwendig. Von daher hat die Stadtverordnetenversammlung auch unter unserer Federführung bereits im Juli 2015 die Kindertagesstättenelternbeiratssatzung beschlossen. Darin sind alle relevanten Punkte geregelt. Die Eltern selbst haben zum damaligen Zeitpunkt die Anforderungen definiert, bei denen Mitspracherechte und Beteiligungen gegeben sein müssen – damaliger HEB-Vorsitzender war Friedhelm Remmel.
https://darmstadt.more-rubin1.de/beschluesse_details.php?vid=251606100233&nid=ni_2015-Mag-415&status=1&suchbegriffe=Elternbeirat&select_koerperschaft=&select_gremium=&datum_von=11.01.2006&datum_bis=14.12.2021&richtung=ASC&entry=&kriterium=be&x=12&y=2
Darüber hinaus ist eine kontinuierliche und transparente Kommunikation zwischen der Verwaltung/dem Dezernat und den Elternbeiräten, insbesondere vertreten durch den Hauptelternbeirat, für uns eine sehr wichtige Komponente. Wir sprechen von Erziehungspartnerschaften zwischen Kita und Eltern, also ein Miteinander auf Augenhöhe, dies muss auch zwischen Eltern, Verwaltung und Politik gewährleistet sein.
Sie können davon ausgehen, dass wir GRÜNEN kontinuierlich von unserer zuständigen Dezernentin informiert und auf den neuesten Stand gebracht werden. Dennoch ist die Frage für uns interessant, ob es nicht in regelmäßigen Abständen zu der bereits laufenden Gremienarbeit Abstimmungen zwischen Hauptelternbeirat und der künftigen Fraktion geben könnte. Dem stehen wir sehr offen gegenüber.
Die Elternbeiräte sollten aus unserer Sicht bei allen Themen beteiligt werden. Insbesondere stehen Themen wie Digitalisierung und Medienkompetenz in Kitas an, ebenso die Frage der Essensversorgung mit gesunder Ernährung (dazu gab es ebenfalls bereits den Stadtverordnetenbeschluss, dass mehr Bio in die Gemeinschaftsverpflegung einfließen soll). Die aktuelle Corona-Pandemie zeigt, dass sehr viele Fragen eng zwischen Dezernat, Jugendamt und Eltern abgestimmt werden müssen, so z. B. die Fragen der Betreuungszeitverkürzung oder auch die Rückerstattung von Entgelten, die wir voll unterstützen. Selbstverständlich sind auch strategische Fragen, wie z. B. die Strukturierung der Schulkindbetreuung oder Qualitätsfragen in der Kinderbetreuung für eine Einbindung der Eltern bedeutend.
Von Seiten der Stadt als Träger*in der Kitas werden bereits Austausch- und Kommunikationsprofile mit den anderen Träger*innen gepflegt. Wenn dies auch auf der Eltern-Ebene verstärkt würde, wäre das sicher eine große Bereicherung.

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SPD

Das Hessische Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch regelt die grundlegende Beteiligung von El-tern durch Elternversammlungen und Elternbeiräte in den Kitas. Deshalb setzen wir sowohl in der Einbindung der Eltern als auch in der Zusammenarbeit mit dem Hauptelternbeirat auf ver-trauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit. Dabei ist uns wichtig, dass beide Seiten stets ansprechbar sind und im regelmäßigen Austausch stehen. Denn viele Probleme lassen sich durch gute und frühzeitige Kommunikation aus der Welt schaffen. Gleichzeitig können auf diese Art und Weise die vielen unterschiedlichen Interessen innerhalb einer Kita (Eltern, Kin-der, Erzieher*innen) zusammengebracht werden.
Unterschiedliche Strukturen von Elternschaft und Familie beeinflussen die Zusammenarbeit mit Eltern. Die Ressourcen und das Interesse Zeit für die Kita aufzubringen, ist von Familie zu Familie unterschiedlich. Das ist uns bewusst. Das Elternhaus ist aber gleichzeitig ein wichtiger Faktor für den Bildungserfolg eines Kindes: Daten belegen, dass die größten Lernerfolge bei Kindern erst dann erzielt werden, wenn Lernen nicht nur in Kita oder Schule stattfindet, sondern auch durch die Eltern unterstützt wird. Das fällt aber nicht allen Familien leicht. Kinder und Familie, die bspw. durch Familienpat*innen, Integrationskräfte oder das Bildungs- und Teilhabepaket entlastet werden können, sollen diese Hilfsangebote auch in der Kita kennenlernen.
Die letzten zwölf Monate haben gezeigt, wie wichtig eine stetige Kommunikation zwischen Eltern, Kita und Politik / Verwaltung ist. Sie ist nicht nur wichtig, um über aktuelle Regelungen und die Betreuungssituation zu informieren. Aus unserer Sicht ist sie auch wichtig, um den Kontakt zu den Familien und Kindern nicht zu verlieren.

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AFD

Wir könnten uns durchaus vorstellen, dass der Hauptelternbeirat, wie der Stadtelternbeirat, als Gast im Jugendhilfeausschuss vertreten sein soll. Dies würde aus unserer Sicht eine Erhöhung der Transparenz und eine gleichwertige Teilhabe aller Elternbeiräte darstellen.

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FDP

Hauptelternbeiräte sollten für alle Einrichtungen, egal welcher Trägerschaft sie angehören eingerichtet werden. Grundsätzlich sollten die Eltern in alle Themen und Diskussionen eingebunden sein und gehört werden, da sie am täglichen „Geschehen“ näher dran sind, als die Behördenmitarbeiter*innen. So können die Anregungen unmittelbar aufgegriffen werden. Ein wichtiges Thema ist auf jeden Fall die flexible Gestaltung der Betreuungszeiten am Nachmittag und ein damit einhergehendes Gebührensystem.

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DIE LINKE

Diese Frage richtet sich wohl weniger an eine mittelgroße Oppositionsfraktion in der StaVo. Eine
regelmäßige Zusammenarbeit mit dem HEB gehört nicht zu unseren Aufgaben. Problembezogen
werden wir allerdings sehr gerne mit dem Beirat kommunizieren.

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UFFBASSE

Wir stehen einer Zusammenarbeit mit dem Hauptelternbeirat für alle Themen immer offen gegenüber und freuen uns über jedes Engagement. Auch bei einzelnen Themen, wie insbesondere Wartezeiten oder Unzufriedenheiten bei der Platzvergabe freuen wir uns immer über gemeinsame Aktivitäten. In politischen Gremien werden fast ausschließlich die quantitativen Zahlen der Betreuung bearbeitet. Uns ist bewusst, dass diese wenig über die Zufriedenheit der Eltern aussagt.

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UWIGA

Eltern sollten ihre spezifischen Belange einbringen können, Eltern sollten nicht nur bei Festen und Feiern eingebunden werden, sondern auch am spezifischen Profil (feste Kindergartengruppen oder Interessengruppen, religiöse Toleranz und Akzeptanz unserer Grundwerte) mitwirken können.

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WGD

Wir haben in unserer Satzung verankert, dass wir unterschiedliche Meinungen achten und auf Argument und Dialog, sowie auf die Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern, Bürgerinitiativen, Vereinen, Verbänden und Unternehmen setzen, d.h. „Dem Bürger wirklich eine Stimme geben“. So lautet auch einer unserer Wahlkampfslogans.
Die WGD wird ihre gewählten Vertreter in der Stadtverordnetenversammlung darauf festlegen, ganz im Sinne unserer Satzung mit Ihnen mit anderen Elternvertretern sowie mit den unterschiedlichen Trägerorganisationen von Darmstädter KiTas den Kontakt zu halten, um Ihre und deren Vorstellungen über eine neue Form einer weitestgehend von einer Selbstverantwortung getragenen stadtteilbezogenen Betreiber/Trägerorganisation in regelmäßigen (auch virtuellen) Treffen zu diskutieren. Zielsetzung muss sein, zu einer wohnortnahen, familienfreundlicheren, passgenaueren und effizienteren Betreuung der Kinder zu kommen. Unsere Vorstellungen zu einem Bürgerrat können wir auf diese Weise, solange es diesen Bürgerrat noch nicht gibt, auf einem relevanten Teilgebiet schon einmal erproben und verwirklichen.

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FREIE WÄHLER

Uns als FREIE WÄHLER Darmstadt ist es wichtig den Hauptelternbeirat an relevanten Beratungen zu den Kindertagesstätten zu beteiligen. Dies bedeutet für uns eine frühzeitige Information zu gewährleisten, das Anhörungsrecht des Hauptelternbeirats immer zu berücksichtigen, und sollte kein Konsens gefunden werden, den Entscheidungsprozess und das Ergebnis transparent zu gestalten.
Ein von Ihnen bereits genanntes Themenfeld, was sich hier als Beispiel sehr gut anbringen lässt sind die Qualitätsstandards. So könnten zu verschiedenen Themen Arbeitsgruppen aus pädagogischen Fachkräften, Eltern und verschiedenen Greminenmitgliedern entstehen um gemeinsam den Prozess zu gestalten.

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VOLT

Generell steht Volt für Transparenz und Beteiligung der Bürger*innen. Das heißt auch, dass wir z.B. den Hauptelternbeirat für ein wichtiges Organ halten welches man in Pläne und Erarbeitung von Ideen einbeziehen sollte. Wir haben bislang kein konkreten Vorschlag erarbeitet wie man dies strukturell sicherstellt.
Wir würden uns aber freuen nach der Wahl das Gespräch mit Ihnen suchen zu dürfen. Wir sind sehr an eurer Arbeit interessiert als auch an eurer Perspektive auf die aktuellen & zukünftigen Probleme. Es ist ein wichtiges Thema welches wir auch innerhalb unserer Darmstädter Partei mehr aufnehmen müssen und uns mehr informieren.

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DIE PARTEI

Wir von der Partei Die PARTEI in Darmstadt sind der Meinung, dass die Eltern froh sein können, wenn wir ihre Blagen für ein paar Stunden aushalten. Elterngemecker wird es bei uns nicht mehr geben.

Frage 3a: Liste
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